fashion tree setzt auf umweltfreundliche Technik im Kampf gegen Corona- und Grippeviren

Vorreiterrolle mit neuartigem UV-C Deckengerät / Viren töten statt filtern

Unauffällig und irgendwie stylisch - das neue UV-C Deckengerät killt bei fashion tree jetzt Grippe- und Corona-Viren.

Der Winter naht und mit ihm womöglich die nächste Infektionswelle. Wir bei fashion tree sehen uns gut gerüstet, um uns und unsere Kund:innen bestmöglich vor Corona- und Grippeviren zu schützen: Als eine der ersten Boutiquen bundesweit wurde unser Rotenburger Jeans-Shop mit speziellen UV-C Geräten zur Raumluftdesinfektion ausgestattet. Bei dieser Technik werden Viren und Bakterien nicht aus der Luft gefiltert, sondern gleich an Ort und Stelle „inaktiviert“, also getötet.

Suche nach der besten Technik

Bereits im vergangenen Jahr hatte Inhaberin Cornelia Gewiehs technisch aufgerüstet. Um häufiges, während der Corona-Pandemie empfohlenes Stoßlüften im Shop für Kundinnen so angenehm wie möglich zu gestalten, wurde der Bereich oberhalb der Umkleidekabinen mit Infrarot-Geräten ausgestattet. So bleibt es beim Anprobieren immer schön warm. Die gängigen Lüfter zur Verbesserung der Raumluft überzeugten sie indes nicht. „Mir war der Gedanke nicht sympathisch, dass gefährliche Viren in meinem Geschäft zwar aus der Luft entfernt, aber in einem Filter quasi gesammelt werden“, so Gewiehs.

Die Lösung für das Problem fand sich in Gesprächen mit Dirk Deventer, einem befreundeten Medizintechniker und Hygieniker aus Lübeck. Er beschäftigt sich beim Unternehmen TGA and more mit Hygienekonzepten für Großprojekte wie Hotelketten, Fabriken, Bahnhöfe oder Konzerthallen. Das Unternehmen setzt UV-C Luft-Desinfektionsgeräte ein, eine Technik, die zwar nicht grundsätzlich neu ist, bislang aber nicht im Einzelhandel zum Einsatz kam. Hersteller Philipps will dies jedoch ändern, zumal zwei wissenschaftlich begleitete Tests in Supermärkten überzeugende Ergebnisse brachten. Neben mobilen Standgeräten kommen jetzt auch UV-C Geräte auf den Markt, die extra für geringere Deckenhöhen konzipiert sind und zum Ambiente kleinerer Geschäfte passen. Eines der ersten Geräte, das die Produktion verließ, ging nun nach Rotenburg.

Zuschnitt nach Maß

Die jetzt bei fashion tree umgesetzte Lösung wurde exakt auf die 135 m2 große Boutique und ihre Luftströmungen zugeschnitten, wie Dirk Deventer beim jüngsten „Steinbeißertreffen“ der IG CityMarketing erläuterte. Dies ist physikalisch so zu erklären: Im hinteren Bereich des Shops befinden sich Umkleidekabinen und Kinderspielecke. Dort wird die Luft durch die Infrarotstrahler erwärmt. Von vorn kommt kalte Luft durch die Eingangstür, die meist offen steht. Warme Luft steigt bekanntlich nicht nur nach oben, so Deventer, sondern wird auch von kalter Luft angezogen. Die so ausgelöste Zirkulation lässt sich nun nutzen, indem im Übergangsbereich unterhalb der Decke ein Gerät installiert wurde, das die oberen Luftschichten in einem UV-C Strahlenbereich bis zu 6 m desinfiziert. Im Bereich der Kasse, wo sich Kund:innen auch mal etwas länger aufhalten und noch das eine oder andere Schwätzchen halten, wurde ergänzend ein Standgerät positioniert. Anders als das Deckengerät, saugt es kontaminierte Luft an, desinfiziert sie und stößt sie wieder aus. Die Leistungsstärke kann der anwesenden Personenzahl, aber auch den Witterungsverhältnissen angepasst werden. Ist es draußen feucht und kalt, könnte dann auch schon mal der „Booster“ gefordert sein.

Geräte umweltfreundlich und energiesparend

Überzeugend fand fashion tree-Inhaberin Cornelia Gewiehs nicht nur die wissenschaftlich belegte Wirksamkeit der Technik, die SARS-CoV-2 Viren auf ein nicht mehr nachweisbares Niveau deaktiviert. Wichtig ist auch der umweltfreundliche und wartungsarme Betrieb der Geräte, die extrem wenig Strom verbrauchen und keinen Sondermüll durch auszuwechselnde Filter verursachen. Schließlich wolle man bei fashion tree Energieeinsparungen, die in der Vergangenheit etwa durch den Umstieg auf stromsparende LED-Beleuchtung erzielt wurden, nicht durch neue elektrische Zusatzgeräte zunichtemachen. Das dürfte mit der UV-C Technik ausgeschlossen sein. So verbraucht das Deckengerät gerade mal 36 Watt, also so viel wie ein übliches Leuchtmittel. „Das merkt man auf der Stromrechnung nicht“, betont Deventer. Beim Standgerät reicht die herstellerseitig mit 120 Watt angegebene Leistung, um 80 m2 zu desinfizieren. Überzeugend, entschied Gewiehs, vor allem angesichts der zu erwarteten Schutzwirkung auf die Gesundheit von Mitarbeiterinnen und Kund:innen.  

Weniger Sorge vor dem nächsten Lockdown

Inwieweit Politik und Verwaltung des Landkreises Rotenburg den Einsatz der Raumluftdesinfektion bei fashion tree honorieren, bleibt abzuwarten. Dirk Deventer berichtete aus Schleswig-Holstein, dass das Land bereits zugesagt habe, dass dort ansässige Hotels, die ihre Zimmer und sonstigen Räume mit UV-C Luftdesinfektion ausgestattet haben, im Falle eines erneuten Lockdowns geöffnet bleiben dürfen. In Niedersachsen ist man soweit offensichtlich noch nicht. Wie Dirk Deventer in einem Telefonat mit dem Rotenburger Gesundheitsamt zu hören bekam, sollen zunächst die von der neuen Bundesregierung erwarteten neuen Vorschriften abgewartet werden. Immerhin: Der Einsatz der UV-C Technik bei fashion tree wurde laut Deventer sehr positiv aufgenommen.

Das UV-C Standgerät lässt sich in seiner Wirkungsstärke z.B. an die Witterungsverhältnisse anpassen.

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